Schweizer Landwirte setzen sich verstärkt für den Schutz der Biodiversität ein. Sie erkennen die Wechselwirkungen zwischen Landwirtschaft und Artenvielfalt und engagieren sich aktiv für deren Förderung. Aktuell sind in der Schweiz rund 19 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche für diesen Zweck vorgesehen, was die gesetzlich vorgeschriebene Quote von 7 % für den Erhalt von Direktzahlungen deutlich übersteigt.
Der Schweizerische Bauernverband hat sich zum Ziel gesetzt, die Qualität der Biodiversitätsförderung weiter zu verbessern. Hierfür konzentriert er sich auf spezifische Massnahmen in verschiedenen landwirtschaftlichen Gebieten. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Erhöhung der Artenvielfalt auf produktiven Flächen, der Verringerung von Risiken im Zusammenhang mit dem Einsatz von Pestiziden und Nährstoffverlusten sowie der Implementierung umweltfreundlicher Produktionssysteme.
Es wird angestrebt, durch qualitätsorientierte Ansätze bessere Ergebnisse zu erzielen. Dabei steht nicht zwangsläufig die Vergrösserung der Biodiversitätsfläche im Vordergrund, da dies zu einer Verringerung der heimischen Produktion und einer Erhöhung der Importe führen könnte. Stattdessen sollen gezielte Massnahmen ergriffen werden, um die Artenvielfalt auf den bereits bestehenden Flächen zu erhöhen und gleichzeitig eine nachhaltige landwirtschaftliche Produktion zu gewährleisten.
Die Schweizer Landwirte zeigen damit ihr Engagement für den Schutz der Biodiversität und tragen aktiv zur Erhaltung der natürlichen Vielfalt bei. Ihr Einsatz ist ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der ökologischen Balance und zur Sicherung einer nachhaltigen Landwirtschaft. Durch die Förderung der Biodiversität wird nicht nur die Artenvielfalt geschützt, sondern auch die Qualität und Nachhaltigkeit der landwirtschaftlichen Produktion langfristig gesichert.
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