Seit 2008 konnten im Kanton St.Gallen dank der Neuen Regionalpolitik des Bundes über 160 Projekte unterstützt und rund 20 Millionen Franken an Projektgeldern bewilligt werden. Nun haben der Kanton und das Staatssekretariat für Wirtschaft Seco eine Vereinbarung getroffen, wie die Neue Regionalpolitik in den Jahren 2024 bis 2027 umgesetzt werden soll.
Die Neue Regionalpolitik des Bundes hat das Ziel, die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit in den Regionen der Schweiz zu stärken und den Aufbau sowie den Erhalt von Arbeitsplätzen zu fördern. Mit der neuen Vereinbarung zwischen Bund und Kanton startet nun die fünfte Umsetzungsperiode der Neuen Regionalpolitik. Dabei wird die bisherige, bewährte Förderpraxis weiterverfolgt und nur einzelne Anpassungen vorgenommen.
Diese Anpassungen betreffen insbesondere neue oder erweiterte Querschnittsthemen wie nachhaltige Entwicklung, digitale Transformation sowie Projekte, die sich auf die lokale Wirtschaft konzentrieren. Zudem ist geplant, dass zukünftig auch Kleinstinfrastrukturen mit à fonds perdu-Beiträgen unterstützt werden können, allerdings in begrenztem Umfang.
Das vierjährige Umsetzungsprogramm ermöglicht es, innovative Projekte mit à fonds perdu-Bundesmitteln in Höhe von 8,5 Millionen Franken sowie durch Infrastrukturdarlehen in Höhe von 11 Millionen Franken zu unterstützen.
Die Neue Regionalpolitik verfolgt das Ziel, in den Regionen die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und Grundlagen für erfolgreiche unternehmerische Aktivitäten zu verbessern. Dabei werden Innovationen vorangetrieben und Projekte umgesetzt, um langfristig Erfolg zu sichern. Die Unterstützung erfolgt im Sinne einer Anschubfinanzierung und richtet sich nach den Förderkriterien, die innovative und überbetriebliche Vorhaben unterstützen. Weitere Informationen zur Neuen Regionalpolitik sind auf der Webseite des Kantons St.Gallen zu finden.
Link zur Originalmeldung: [hier](https://www.sg.ch/news/sgch_allgemein/2024/01/kanton-und-bund-foerdern-entwicklung-der-regionen.html)
Schreibe einen Kommentar