Im Jahr 2022 waren erwerbstätige Personen, die bei ihrer beruflichen Tätigkeit keinen Computer, kein Tablet oder kein Smartphone verwenden, in der Minderheit. Dies geht aus einer aktuellen Publikation des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor. Demnach gaben lediglich 13,0% der Erwerbstätigen an, bei ihrer Arbeit niemals intellektuelle Aufgaben zu verrichten. Im Gegensatz dazu führen 31,4% der Erwerbstätigen nie manuelle Tätigkeiten aus.
Besonders interessant ist, dass sich ein sehr geringer Anteil der Erwerbstätigen als routinemässig oder wenig autonom in ihren beruflichen Tätigkeiten beschreibt. Diese beiden Aspekte gelten als Risikofaktoren für eine mögliche Automatisierung. Das bedeutet, dass diese Arbeitsplätze in Zukunft möglicherweise von Maschinen oder Robotern übernommen werden könnten.
Die Ergebnisse der Studie zeigen somit, dass die Digitalisierung und Automatisierung auch in der Arbeitswelt immer weiter voranschreiten. Immer mehr Berufe erfordern den Umgang mit digitalen Geräten wie Computern, Tablets oder Smartphones. Dies ermöglicht einerseits effizienteres Arbeiten und eröffnet neue Möglichkeiten, birgt aber andererseits auch Risiken für bestimmte Berufsgruppen.
Besonders betroffen von der Automatisierung sind demnach Berufe, die stark von Routinetätigkeiten geprägt sind oder wenig Entscheidungsfreiheit bieten. Hier besteht die Gefahr, dass diese Tätigkeiten in Zukunft von Maschinen übernommen werden und somit Arbeitsplätze verloren gehen könnten.
Die Ergebnisse der Studie des BFS verdeutlichen somit die Notwendigkeit für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, sich den digitalen Herausforderungen anzupassen und ihre Fähigkeiten entsprechend weiterzuentwickeln. Die Nutzung von digitalen Geräten und die Beherrschung digitaler Kompetenzen werden immer wichtiger, um den Anforderungen des Arbeitsmarktes gerecht zu werden.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Digitalisierung und Automatisierung in den kommenden Jahren weiterentwickeln werden. Fest steht jedoch, dass der Umgang mit digitalen Geräten und die Fähigkeit, sich den neuen Anforderungen anzupassen, für die Erwerbstätigen von grosser Bedeutung sein werden. Nur so können sie ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt langfristig wahren und den Anschluss nicht verlieren.
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