Die ZHAW School of Engineering hat einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung der European Spallation Source (ESS) geleistet, der weltweit stärksten Neutronenquelle in Schweden. Die Forschenden der ZHAW haben Schutzsysteme entwickelt, die es ermöglichen, Materialeigenschaften und Prozesse auf atomarer Ebene zu untersuchen. Dies eröffnet neue Möglichkeiten in Bereichen wie Medizin, erneuerbare Energien und Quantencomputing.
Die ESS wird voraussichtlich im Jahr 2025 erstmals Spallationsneutronen erzeugen und somit eine effizientere Erforschung von Materialeigenschaften und Anwendungen in verschiedenen Bereichen ermöglichen. Das ZHAW-Team hat ein Maschinenschutzsystem entwickelt, das zahlreiche Parameter entlang des Beschleunigers überwacht und den Protonenstrahl schnell abschalten kann, um Schäden zu verhindern. Darüber hinaus haben sie zur Gestaltung und Implementierung verschiedener Personensicherheitssysteme beigetragen.
Das ESS-Projekt ist eine Zusammenarbeit zwischen mehreren europäischen Ländern, darunter Schweden und die Schweiz. Die ZHAW und das Paul Scherrer Institut (PSI) sind wichtige Beteiligte aus der Schweiz. Durch ihre Expertise und ihre innovativen Lösungen haben die Forschenden der ZHAW einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung dieser einzigartigen Anlage geleistet.
Die ESS wird eine Vielzahl von Forschungsmöglichkeiten bieten und die Grundlage für bahnbrechende Entdeckungen legen. Die Untersuchung von Materialeigenschaften auf atomarer Ebene wird es ermöglichen, neue Erkenntnisse in den Bereichen Medizin, erneuerbare Energien und Quantencomputing zu gewinnen. Dies könnte zu Fortschritten in der Krebsforschung, der Entwicklung effizienterer Solarzellen und der Realisierung leistungsfähigerer Quantencomputer führen.
Die ZHAW School of Engineering hat mit ihrer Expertise und ihrem Engagement erneut bewiesen, dass sie zu den führenden Forschungseinrichtungen in der Schweiz gehört. Ihre Beteiligung an der Entwicklung der ESS ist ein weiterer Meilenstein in ihrer beeindruckenden Forschungsgeschichte.
Die ESS wird nicht nur die Forschungsgemeinschaft bereichern, sondern auch die internationale Zusammenarbeit stärken. Durch den Austausch von Wissen und Ressourcen zwischen den beteiligten Ländern werden neue Möglichkeiten für zukünftige Forschungsprojekte geschaffen.
Die ZHAW School of Engineering und das Paul Scherrer Institut sind stolz darauf, Teil dieses wegweisenden Projekts zu sein und freuen sich auf die weiteren Entwicklungen und Erfolge, die durch die ESS ermöglicht werden. Die Forschenden der ZHAW haben mit ihren Schutzsystemen einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit und Effizienz der Anlage geleistet und werden auch in Zukunft eine bedeutende Rolle in der Erforschung von Materialeigenschaften und Anwendungen spielen.
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